Beteiligungsformate mit zufällig ausgewählten Bürger*innen erfreuen sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit. Innerhalb Deutschlands kommt Baden-Württemberg in diesem Bereich eine Vorreiterrolle zu, stellen die konsultativen, dialogorientierten Formen der Bürgerbeteiligung doch eine zentrale Säule der nach dem Regierungswechsel 2011 institutionalisierten „Politik des Gehörtwerdens“ dar. Unsere Mitarbeiter Prof. Dr. Ulrich Eith und Dr. Julian Schärdel haben in einer umfangreichen Studie Beteiligungsprozesse mit Zufallsbürger*innen in Baden-Württemberg untersucht, die in den Jahren 2020 und 2021 pandemiebedingt digital stattfanden. Dafür haben sie Expert*inneninterviews durchgeführt und die Teilnehmenden nach ihren Motiven zur Teilnahme und der Zufriedenheit mit dem Ablauf und den Ergebnissen der Beteiligungsprozesse befragt. Die Evaluation wurde vom Staatsministerium Baden-Württemberg gefördert.
Die Ergebnisse der Evaluation finden sie hier.