Aktuelles

Fortbildungen für Lehrkräfte zur Ökologischen Transformation und zu Klimapolitik im Herbst 2022

Fortbildungen für Lehrkräfte zur Ökologischen Transformation und zu Klimapolitik im Herbst 2022

Im Herbst 2022 stehen im Studienhaus Wiesneck wieder zwei spannende Fortbildungsveranstaltungen für Lehrkräfte und Multiplikator*innen mit hochkarätigen Referent*innen an.

In Kooperation mit der Ludwig-Erhard-Stiftung findet zunächst vom 24.-26. Oktober die Fortbildung „Ökologische und digitale Transformation – Zukunftsfragen der Sozialen Marktwirtschaft“ statt. Die Fortbildung thematisiert Fragen des nachhaltigen Umbaus von Wirtschaftsabläufen sowie des Umgangs mit Systemkonkurrenz und fortschreitender Digitalisierung.

Vom 5.-7. Dezember 2022 schließt sich dann eine Fortbildung mit dem Titel „Endstation Klimakrise – Klimapolitik auf dem Prüfstand“ an. Diese Fortbildung organisieren wir in Zusammenarbeit mit der Außenstelle Freiburg der Landeszentrale für politische Bildung BW. Die Veranstaltung beschäftigt sich mit der Frage der angemessenen poltischen Reaktion auf die Herausforderungen des Klimawandels sowie dem aktuellen Spagat zwischen Energiesicherheit und Klimaschutz.

Die Fortbildungen richten sich an Lehrkräfte aller Schularten aus den Fachbereichen Gemeinschaftskunde, Geschichte, Wirtschaftslehre, Geographie und Ethik. Wir bitten Interessent*innen um eine zeitnahe Anmeldung!

Die detaillierten Programme und die jeweiligen Anmeldemodalitäten finden Sie unter: Fortbildungen.

 

Jugendbegleiter-Fachtag

Jugendbegleiter-Fachtag

Anlässlich des Fachtags „Politische Bildung und Demokratieprozesse im Jugendbegleiter-Programm“ waren wir am 4. Juli waren wir in Kornwestheim mit einer Aktionsinsel vertreten.
Ziel der Aktionsinseln war die Vorstellung von unterschiedlichen Angeboten der politischen Bildung. Unsere Mitarbeiter Herr Eith und Herr Schärdel präsentierten zwei aktuelle Angebote des Studienhauses:

Im Rahmen des mit Bundes- und Landesmitteln geförderten Programms „Aufholen nach Corona“ wurde das Programm „Für demokratische Vielfalt – gegen Diskriminierung und Ausgrenzung“ vorgestellt. Hierbei können die Jugendlichen ganz nach ihrem Interesse aus verschiedenen Modulen von Vorurteilen und Diskriminierung über demokratische Rechte bis hin zu Meinungsfreiheit und Medienkompetenz wählen.
Weitere Informationen

Für unser Seminarangebot im Bereich der Europäischen Integration konnten die Besucher*innen des Fachtags unser selbst entwickeltes Tablet-basiertes Escape Game „Die Entführung Europas“ zu den Grundlagen der Europäischen Integration ausprobieren. Mit der App Actionbound werden die Teilnehmenden hier durch einen Kriminalfall geleitet und bekommen dabei mit Hilfe von digitalen und analogen Materialien Einblicke in Geschichte, Institutionen und Motive der Europäischen Union sowie in konkrete Politikfelder.
Weitere Informationen

Ukraine-Krieg – Zeitenwende in der Politik?

Ukraine-Krieg – Zeitenwende in der Politik?

Unser Mitarbeiter Dr. Uwe Berndt war als Osteuropaexperte am Kolleg St. Sebastian in Stegen eingeladen. Nach einem Impulsvortrag zum Thema diskutierte er mit den Schülerinnen und Schülern über Hintergründe und aktuelle Entwicklungen im Krieg in der Ukraine sowie über mögliche Ausgangsszenarien des Konflikts.

Einen ausführlichen Bericht über die Veranstaltungen finden Sie auf der Homepage des Kolleg St. Sebastian unter folgendem Link:

Ausführlicher Bericht

Für den Ausbau der politischen Jugenbildung – Stellungnahme der GEMINI

Für den Ausbau der politischen Jugenbildung – Stellungnahme der GEMINI

Die Gemeinsame Initiative der Träger politischer Jugendbildung (GEMINI) im Bundesausschuss politische Bildung (bap) hat eine Stellungnahme zur aktuellen Bedeutung politischer Jugendbildung verfasst, in der sie für eine Stärkung der politischen Jugendbildung wirbt. Politische Bildung ist ein wichtiges Instrument zur Unterstützung der Demokratie in unserem Land. Sie greift aktuelle Sorgen und Anliegen junger Menschen in ihren Angeboten auf und macht sie mit Formaten, didaktischen Ansätzen und Materialien zu Themen politischer Bildung. Sie unterstützt Jugendliche dabei, Ideen für die Zukunft zu entwickeln und ihre Standpunkte und Interessen demokratisch zu vertreten. Die GEMINI fordert daher die Bundesregierung dazu auf, den Kinder- und Jugendplan und das Programm politische Jugendbildung bedarfsgerecht auszustatten, bewährte Verfahren der partnerschaftlichen Zusammenarbeit zu stärken und zu flexibilisieren,  sowie erfolgreiche Sonderprogramme zu verstetigen.

Das Studienhaus Wiesneck ist als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Ost-West-Institute e.V. Teil der GEMINI und teilt den Text hier im Wortlaut:

Vollständige Stellungnahme (PDF)

„Über Krieg sprechen“ – Stellungnahme der GEMINI

„Über Krieg sprechen“ – Stellungnahme der GEMINI

Die Gemeinsame Initiative der Träger politischer Jugendbildung (GEMINI) im Bundesausschuss politische Bildung (bap) hat eine Stellungnahme zur Bedeutung politischer Jugendbildung im Umgang mit dem Krieg in der Ukraine verfasst. Der russische Krieg gegen die Ukraine trifft auf eine Jugend, die durch zwei Jahre Pandemie bereits sehr verunsichert ist und auf viele zur Lebensphase Jugend gehörende Erfahrungen verzichten musste. In der Corona-Pandemie fühlten sich Jugendliche zudem in ihren Anliegen und Unsicherheiten von Politik und Gesellschaft nicht wahrgenommen. Die Träger der GEMINI sehen es als ihre vornehmste Aufgabe an, mit ihren Angeboten der außerschulischen Bildung Kinder und Jugendliche dabei zu unterstützen, Räume für ihre Fragen, Unsicherheiten und Anliegen zu schaffen und eine vertiefte Auseinandersetzung mit aktuellen politischen Geschehnissen zu begleiten.

Das Studienhaus Wiesneck ist als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Ost-West-Institute e.V. Teil der GEMINI und teilt den Text hier im Wortlaut:

Vollständige Stellungnahme (PDF)

Das Studienhaus Wiesneck trauert um Prof. Dr. Günter C. Behrmann.

Das Studienhaus Wiesneck trauert um Prof. Dr. Günter C. Behrmann.

Prof. Behrmann gehörte seit 1977 unserem Trägerverein an. 2003 wurde er in den Vorstand gewählt. Von 2013 bis 2019 war Prof. Behrmann erster Vorsitzender unseres Trägervereins.

Als Professor für Didaktik der politischen Bildung – zunächst an der Universität Osnabrück und dann von 1993 bis zu seiner Emeritierung 2010 an der Universität Potsdam – sowie als sachkundiger Praktiker der politischen Bildungsarbeit hat er uns immer wieder wertvolle inhaltliche Impulse für unsere Arbeit gegeben. Vielfach brachte er seine Fachexpertise zudem als Referent bei Veranstaltungen des Studienhaus Wiesneck ein, bei Fortbildungen für Lehrkräfte, Multiplikatoren und Multiplikatorinnen sowie Fachtagungen für die interessierte Öffentlichkeit. So diskutierte Prof. Behrmann 2001 anlässlich unseres Symposions „10 Jahre Deutsche Einheit“ über Ansätze, Methoden und Ziele der politischen Bildung zur Fortführung des Vereinigungsprozesses. 2002 engagierte er sich konzeptionell und als Diskussionsleiter bei unserem Symposion „Bürgerschaftliches Engagement und Zivilgesellschaft – Ein Gesellschaftsmodell der Zukunft?“. 2009 bereicherte Prof. Behrmann die Festveranstaltung „50 Jahre Studienhaus Wiesneck“ mit einem programmatischen Beitrag zur Geschichte und Gegenwart der politischen Bildung in Deutschland. Im Anschluss an die Mitgliederversammlung des Trägervereins 2014 referierte er zur Bedeutung der Akademie für politische Bildung Tutzing und des Studienhaus Wiesneck für die Neuorientierung der politischen Bildung in der Bundesrepublik Deutschland.

Darüber hinaus stand er den Dozierenden und insbesondere auch der Direktion des Studienhaus Wiesneck über all die Jahre hinweg mit Rat und Tat zur Seite. Er stellte uns sein fachliches Netzwerk zur Verfügung, diskutierte mit uns aktuelle Entwicklungen der politischen Bildungsarbeit und beriet uns bei strategischen Entscheidungen zur Weiterentwicklung unserer Arbeit. In seine Zeit als Vorstandsmitglied und insbesondere als Vorsitzender des Trägervereins fallen umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen unseres Tagungshauses, bei deren Konzipierung und Finanzierung uns Prof. Behrmann immer bestens unterstützte.

Prof. Behrmann ist am 27.3.2022 im Alter von 81 Jahren in Potsdam verstorben. Wir werden seinen Rat und seine Unterstützung sehr vermissen und bewahren sein Andenken in höchsten Ehren.

Für die Mitarbeitenden des Studienhaus Wiesneck und die Mitglieder des Trägervereins,

Institutsdirektion Prof. Dr. Ulrich Eith und Prof. Dr. Beate Rosenzweig
Ehrenvorsitzender des Trägervereins Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Oberndörfer
Erster Vorsitzender des Trägervereins Prof. Dr. Gerd Mielke

Fortbildungen für Lehrkräfte zur Ökologischen Transformation und zu Klimapolitik im Herbst 2022

Noch freie Plätze für Fortbildungsangebot zu Klimapolitik für Multiplikator*innen im Juni 2022

Vom 27.-29. Juni 2022 veranstalten wir im Studienhaus eine Fortbildung mit dem Titel „Endstation Klimakrise – Klimapolitik auf dem Prüfstand“. Die Fortbildung findet in Zusammenarbeit mit der Außenstelle Freiburg der Landeszentrale für politische Bildung BW statt und beschäftigt sich mit der Frage der angemessenen poltischen Reaktion auf die Herausforderungen des Klimawandels.

Die Fortbildung richtet sich an Lehrkräfte aller Schularten aus den Fachbereichen Gemeinschaftskunde, Geschichte, Wirtschaftslehre, Geographie und Ethik. Für die Fortbildung gibt es aktuell noch freie Plätze. Wir bitten Interessent*innen um eine zeitnahe Anmeldung!

Den genauen Zeitplan, das Programm und die Anmeldemodalitäten finden Sie unter: Fortbildungen.

Die vom 16.-18. Mai 2022 in Kooperation mit der Ludwig-Erhard-Stiftung geplante Fortbildung „Ökologische und digitale Transformation – Zukunftsfragen der Sozialen Marktwirtschaft“ muss leider in den Herbst 2022 verschoben werden. Ein Ausweichtermin wird in Kürze bekannt gegeben.

Stellungnahmen zum Diskussionspapier für ein Demokratiefördergesetz

Stellungnahmen zum Diskussionspapier für ein Demokratiefördergesetz

Am 25.02.2022 veröffentlichten das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und das Bundesinnenministerium des Innern und für Heimat (BMI) ein Diskussionspapier für ein Demokratiefördergesetz. Mehr als 200 Organisationen und Akteur*innen aus der Zivillgesellschaft und Wissenschaft — u.a. der Bundesausschuss Politische Bildung (bap) e.V. und die Gemeinsame Initiative der Träger Politischer Jugendbildung (GEMINI), in denen das Studienhaus Wiesneck als Mitglied der Ost-West-Institute aktiv ist – wurden eingeladen, dazu ihre Positionen abzugeben und ihre Ideen einzubringen. Hier finden Sie die Stellungnahmen des bap und der GEMINI zum Diskussionspapier.

 

Neues Angebot für Jugendliche: Für demokratische Vielfalt – gegen Diskriminierung und Ausgrenzung

Neues Angebot für Jugendliche: Für demokratische Vielfalt – gegen Diskriminierung und Ausgrenzung

Nach zwei Jahren Corona-Pandemie gibt es viel nachzuholen! Nicht nur in Bezug auf schulisches Lernen, sondern auch hinsichtlich außerschulischer Aktivitäten und sozialer Kontakte. Das Studienhaus Wiesneck beteiligt sich an dem Programm „Aufholen nach Corona“ des Bundes und des Landes Baden-Württemberg mit einem spannenden Angebot an alle Jugendlichen aus Baden-Württemberg ab 13 Jahren.

Das Programm findet unter der Überschrift „Für demokratische Vielfalt – gegen Diskriminierung und Ausgrenzung“ statt und kann sowohl als eintägige Veranstaltung an einer Schule, oder als mehrtägiges Seminar bei uns im Studienhaus durchgeführt werden. Die Jugendlichen können dabei je nach Interesse aus verschiedenen Modulen von Vorurteilen und Diskriminierung über demokratische Rechte bis hin zu Meinungsfreiheit und Medienkompetenz wählen.

Die Förderung aus Landesmitteln ermöglicht es uns, dieses Angebot kostenfrei, bzw. bei mehrtägigen Veranstaltungen zu einem sehr geringen Eigenbeitrag anzubieten.

Genauere Informationen zu der Programmlinie finden sich unter: Aufholen nach Corona.

Evaluation digitaler Beteiligungsprozesse mit Zufallsbürger*innen

Evaluation digitaler Beteiligungsprozesse mit Zufallsbürger*innen

Beteiligungsformate mit zufällig ausgewählten Bürger*innen erfreuen sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit. Innerhalb Deutschlands kommt Baden-Württemberg in diesem Bereich eine Vorreiterrolle zu, stellen die konsultativen, dialogorientierten Formen der Bürgerbeteiligung doch eine zentrale Säule der nach dem Regierungswechsel 2011 institutionalisierten „Politik des Gehörtwerdens“ dar. Unsere Mitarbeiter Prof. Dr. Ulrich Eith und Dr. Julian Schärdel haben in einer umfangreichen Studie Beteiligungsprozesse mit Zufallsbürger*innen in Baden-Württemberg untersucht, die in den Jahren 2020 und 2021 pandemiebedingt digital stattfanden. Dafür haben sie Expert*inneninterviews durchgeführt und die Teilnehmenden nach ihren Motiven zur Teilnahme und der Zufriedenheit mit dem Ablauf und den Ergebnissen der Beteiligungsprozesse befragt. Die Evaluation wurde vom Staatsministerium Baden-Württemberg gefördert.
Die Ergebnisse der Evaluation finden sie hier.